Zeelink muss für Schäden zur Verantwortung gezogen werden

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Borken verurteilt aufs Schärfste die Umweltstraftat durch Zeelink durch die Gewässerverunreinigung im Engelradingbach zwischen Heiden und Marbeck am 22./23. Juli.

Die Einleitung der Spülflüssigkeit stellt, unabhängig von der Frage, wie giftig diese Flüssigkeit tatsächlich ist, eine gravierende Schädigung des Gewässers dar. Es ist hierbei insbesondere zu klären, ob es sich um eine versehentliche Einleitung oder eine absichtliche Schädigung des Gewässers handelt, weil Kosten der Fa. Zeelink minimiert werden sollten. Die Schädigung des Wassers ist zwar im Ergebnis das Gleiche, doch die Verantwortung ist unterschiedlich zu sehen.

Ganz offensichtlich nimmt es Zeelink auch in anderen Bereichen nicht so genau mit der Rechtslage, um selbst Zeit und Kosten zu sparen. Diesbezüglich stellt jetzt ein Anlieger Strafantrag bei der Polizei.

Bereits der Bau der Zeelink Gasleitung ist ein enormer Eingriff in Natur und Umweltbelange, da Gräben von mehr als 3 m Tiefe entstehen, wodurch sowohl eine weitere Grundwasser-Absenkung erfolgt und die Böden für mehrere Jahre geschädigt werden.

Die hiesige Bevölkerung hat bei diesen zu tragenden Belastungen zumindest einen Anspruch darauf, dass sich Zeelink an Recht und Gesetz hält.

Wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erwarten von den Behörden, dass sie regelmäßige, auch unangemeldete Kontrollen durchführen, um die Einhaltung sowohl umweltschutzrechtlicher, wasserschutzrechtlicher aber auch arbeitsschutzrechtlicher Auflagen zu überprüfen. Zeelink muss gezwungen werden, alle, auch die indirekten, Schäden in den Bereichen Umwelt und Wasser auf ihre Kosten auszugleichen.

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel